[BmWi 1996]
- Erdöl-Vorräte ca. 45 Jahre
- Erdgas-Vorräte ca. 67 Jahre
- Kohel-Vorräte ca. 190 Jahre
- Uran-Vorräte ca. 37 Jahre
Vorgenannte Schätzungen hängen stark von der Fördermenge und Fördertechnik ab.
Erdöl wird in absehbarer Zukunft nur noch von der verarbeitenden Industrie bezahlbar sein, deren Kosten die Verbraucher zu bezahlen bereit sein müssen. Bei Erdgas könnten durch moderne Fördermittel eventuell relativ zeitig neue Felder erschlossen werden, welche noch unter dem ewigen Eis liegen und ein Zuschuss an Energie durch Biogas wird die Langlebigkeit dieser Energieform ebenfalls stützen.
Kohleförderung sichert uns noch am stabilsten Energieversorgung aus heutiger Sicht, aber ist auf Grund der Co²-Emission nicht unbedingt ein Heilsbringer und wird durch modernere Fördermethoden nicht wesentlich gestreckt.
Uranabbau hat keinerlei Co²-Emission, ist aber in seiner Endlagerthematik nicht unkritisch zu betrachten. Neue Techniken mit einem Bruchteil an Materialeinsatz sind zwar bereits in der Erforschung, aber leider auch noch nicht ohne kalkulierbares Risiko.
Daher kann es nur in unserem Interesse sein, die großen Energiefresser wie das Automobil und die Gebäudehülle gemäß dem Stand der Technik zu optimieren.