- “relative” Luftfeuchtigkeit
Die relative Luftfeuchtigkeit wird in % der möglichen Gesamtsättigung der Luft mit Feuchtigkeit angegeben. Übliche Messung findet über das Hygrometer statt. Steigt die Temperatur sinkt die relative Luftfeuchtigkeit, da warme Luft mehr Feuchtigkeit (gr/m³ = absolute Feuchte) aufnehmen kann, als kalte Luft.
- “absolute” Luftfeuchtigkeit
Die absolute Luftfeuchtigkeit wird in Gramm Feuchtigkeit pro Kubikmeter Raumluft angegeben.
- Beispiel:
Bei 20°C entspricht 100 % relative Luftfeuchtigkeit einer absoluten Luftfeuchtigkeit von 17,3 g/m³ Raumluft.
Die Absenkung der relativen Luftfeuchtigkeit auf 50 % entspricht einer absoluten Luftfeuchtigkeit von 8,65 g/m³ Raumluft.
Steigt die Luftfeuchtigkeit bei 20°C über 17,3 g/m³ Raumluft, so fällt das überschüssige Wasser als Tau, Nebel oder Regen aus.
- Taupunkttemperatur
Hat die Luft eine bestimmte Sättigung an g/m³ Raumluft und die Temperatur fällt so weit, daß eine relative Luftfeuchtigkeit über 100 % erreicht wird, wobei die überschüssige Feuchtigkeit ausfällt, so spricht man von der Taupunkttemperatur (diese setzt voraus, dass die absolute Feuchte gleich bleibt und kein Luftaustausch stattfindet).
Luftfeuchte und Wasserdampf beschreiben grundsätzlich gasförmiges Wasser.
Das “normale” Innenraumklima beträgt 20° C bei 50 % relativer Luftfeuchtigkeit.Für den Nachweis Nach EnEV ist 19°C anzusetzen. Dieser Wert berücksichtigt angeblich die räumliche Teilheizung, was bedeutet, dass nicht alle Räume eines Hauses gleich beheizt werden.